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Arbeitsgemeinschaften

Ein Schüler genießt, auf dem Rücken des Pferdes liegend, die Bewegung auf dem Pferd
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Für uns die besten Pferde der Welt: Murphy und Rjukandi. Wir dürfen auf ihnen traben und galoppieren oder einfach langsame gemütliche Runden im Schritt genießen. Wir dürfen auf ihnen turnen, allein, zu zweit oder sogar zu dritt.
Manchmal fühlen wir uns wie Artisten im Zirkus: wir reiten rückwärts, vorwärts und seitwärts. Wir dürfen auf ihnen sitzen, liegen, knien oder stehen. Wir spielen tolle Spiele mit Bällen, Tüchern, Wäscheklammern, einem Schwert oder Ringen. Das macht Spaß und sowohl die Kinder auf dem Pferd, als auch die laufenden Kinder spielen mit. So bleiben wir alle in Bewegung. Wir lieben es, draußen zu sein, selbst wenn die Sonne nicht scheint. Wir fahren bei Wind und Wetter zu unseren Lieblingen: im Winter warm eingepackt, im Sommer mit kurzer Hose und der Sonne im Gesicht. Wir gehen nicht normal vom Pferd runter, sondern rutschen den Pferdepo runter. Das nennen wir Poporutsche. Nach jeder Reitstundebekommt unser Liebling eine leckerer Portion Vitamine als Dankeschön. Besonders lieben sie Äpfel, Möhren und süße Bananen! Sie lieben es, von uns gestriegelt und gekrault zu werden und wir lieben es, mit ihnen zu kuscheln.
Die Reittherapeutin Heike und unsere Lehrerin Frau Mohren sind natürlich immer dabei.

Seit dem Schuljahr 2012/2013 fahren jeden Freitag 5 Kinder der Schule zum Reit- und Therapiestall Jutta Junker. Finanziert wird dieses Angebot vom LVR Rheinland und vom Förderverein der Schule. Für dieEltern fallen keine Kosten an.

Pädagogische und therapeutische Ziele der Reittherapie

  • Stärkung des eigenen Körpergefühls, Aufbau eines Wohlbefindens (z.B. beim Reiten durch die Übertragung von Wärme)Regulierung des Spannungszustand (Tonus)
  • Stärkung und bessere Durchblutung der Muskulatur
  • Aufrichtung des Körpers/ Rumpfstabilisation
  • Lockerung des Schultergürtel und der Rückenmuskulatur (Mobilisation)
  • Positive Beeinflussung der Koordination, des Gleichgewichts, der Körperwahrnehmung und Atmung
  • Verbesserung des Körpergefühls und der Kraftdosierung
  • Förderung von Sicherheit und Selbständigkeit bei Bewegungen
  • Verbesserung der Selbsteinschätzung
  • Abbau von Ängsten
  • Stärkung des Selbstwertgefühls, des Selbstbewusstseins und -vertrauens
  • Möglichkeiten des Beziehungsaufbaus bzw. Bindungsmöglichkeiten zwischen Kind und Tier; Pferd als Freund und Partner erleben
  • Anregung zu Gefühlsäußerungen/ Förderung der Kommunikation und Kommunikationsfähigkeit
  • Emotionale Ansprache: Wunsch und Suche nach Wärme, Geborgenheit, Zuneigung, Liebe und Vertrauen (Tiere lassen Nähe zu)
  • Förderung der Konzentrationsfähigkeit
  • Empathie, Rücksichtnahme auf Lebewesen (Umgang mit den Tieren erlernen, Reaktionen verstehen, etc.)
  • Positive Entwicklung des Sozialverhaltens (Eingliederung der Ich-Ansprüchein das Gruppengeschehen, kooperieren, sich absprechen, Rücksichtnahme etc.)

Tiere, vor allem Pferde, sind sehr sensibel und verfügen über ein gutes Gespür für Stimmen und Stimmungen. In der Regel sind sie dem Menschen gegenüber zurückhaltend, reagieren aber auf falsches Behandeln oder Schmerzen im Sinne eines Biofeedbacks sofort und direkt. Somit zeigen sie eine natürliche und für die Kinder nachvollziehbare Reaktion und haben sichals gute Lernpartner für Kinder erwiesen. Ein Pferd oder Pony hat in der Regel für Kinder einen hohen Aufforderungscharakter. Zudem geht es unvoreingenommen auf jeden Menschen ein, egal ob er ein Handicap hat oder nicht.

Viel Spaß in der Bewegungs-AG

Jeden Montag treffen sich die Schülerinnen und Schüler der Bewegungs-AG. Tolle Angebote stehen dann zu neuen Sinneserfahrungen bereit. Klingen, Schaukeln, Rollen, Wippen in unterschiedlichen Installationen sind erlebbare Bewgungsangebote während der AG.

Das macht auf jeden Fall viel Spaß!