Sport
Aktionstag "Gemeinsam Bewegen"
Am 30.09.2020 fand bundesweit an über 1.200 Schulen der Aktionstag „Gemeinsam Bewegen" statt, um zu zeigen, dass auch in Zeiten von Corona Schülerinnen und Schüler inihren Schulen Sport treiben. Auch unsere Schule hatte sich für die Aktion gemeldet und dazu wurde in der Turnhalle ein Bewegungs- und Hindernisparcours aufgebaut. Dieser wurde laufend, mit Rollstühlen, Rollbrettern, einem Elektrorollstuhl oder in einem Kasten liegend absolviert. Insgesamt vier Klassen (F; D; ORI 3; ASS 1a) nahmen nacheinander am Aktionstag teil. So sah man über den gesamten Tag verteilt viele strahlende und auch etliche rote Gesichter!
Das DFB-Mobil war zu Besuch
Im Februar 2020 war bereits zum fünften Mal das DFB-Mobil desFußballverbandes Niederrhein in unserer Schule. Die zwei ausgebildeten Fußballtrainer Max Möller und Ercan Vural trainierten alle fußballbegeisterten Nachwuchstalente, die sich freiwillig gemeldet hatten. So fand je eine Einheit für die Schülerinnen und Schüler der Grundstufe sowie der Orientierungsstufe statt. Insgesamt nahmen knapp 50 Schülerinnen und Schüler an der Aktion teil und alle – auch die Trainer - gingen anschließend begeistert aus der Turnhalle. Wir hoffen daher, dass wir auch in kommenden Schuljahr wieder das Glück haben werden, dass Max und Ercan uns wieder besuchen!
Wheelsoccer-Turnier 2019
Am 02.05.19 fand das Wheelsoccer - Turnier in der Turnhalle des Schulzentrums Mönchengladbach - Rheindahlen statt. Wheelsoccer ist ein Mannschaftssportspiel für selbstfahrende Rollstuhlfahrer. Das Spiel wird von zwei Mannschaften mit jeweils vier Feldspielern und einem Torwart gespielt. Ziel jeder Mannschaft ist es, einen Pezziball (von ca. 50 - 70 cm Durchmesser) in das Tor des Gegners zu bringen bzw. den Gegner daran zu hindern, Tore zu erzielen. Es ist erlaubt, den Ball mit den Händen zu rollen, zu schlagen, oder mit dem Rollstuhl zu stoßen. Das Spielen mit den Füßen und das Werfen des Balles ist jedoch untersagt.
Zum Turnier im Mai 2019 kamen Mannschaften aus Düsseldorf, Essen und Wuppertal. Es waren viele Schülerinnen und Schüler zum Anfeuern und Zuschauen da. Nach der Hin- und Rückrunde erzielte unsere Schulmannschaft schließlich den 2. Platz!
Landessportfest Leichtathletik 2019 in Essen
Wie jedes Jahr machten sich gegen Ende des Schuljahres viele Schülerinnen und Schüler mit einem großen Reisebus und zwei Kleinbussen auf den Weg nach Essen, um am Landessportfest Leichtathletik teilzunehmen. Dabei trat unsere Schule gegen die sieben weiteren Förderschulen aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf an. Die Essener Schule schloss für die Ausrichtung extra den ganzen Tag die eigene Schule und war auch in diesem Jahr wieder ein hervorragender Gastgeber. Die Veranstaltung lief reibungslos bei trockenem Wetter ab und fand in einem großen Leichtathletikstadion statt, was für unsere Schüler allein schon ein großes Erlebnis war. Im Stadion absolvierte jeder Läufer, Aktivrollstuhlfahrer und Elektrorollstuhlfahrer einen Wettkampf aus drei Disziplinen, der je nach Einschränkung sehr unterschiedlich war. Ob Werfen, Stoßen, Laufen, Fahren oder Springen: die Schülerinnen und Schüler zeigten, was sie geübt hatten! Nach den Einzeldisziplinen fand noch eine Schulstaffel statt, bei dem jeweils zehn Schüler jeder Schule gegeneinander liefen bzw. fuhren. Dort belegten wir nach einem spannenden Rennen den ersten Platz und die Freude war groß! Im Anschluss fand die Siegerehrung statt und die Anspannung war spürbar. Zunächst wurden die Schüler für ihre persönlichen Leistungen in den einzelnen Funktionsgruppen geehrt. Dort belegten unsere Schüler mehrfach Topplatzierungen, sodass hoffnungsvoll auf die Schulwertung gewartet wurde. Auch dort hieß der Sieger die LVR-Förderschule Mönchengladbach!!! Der Jubel und die Freude waren bei allen Beteiligten riesig. Somit war die Schule für die Landesmeisterschaften NRW „Jugendtrainiert für Paralympics“ qualifiziert, bei dem die besten vier Förderschulen aus NRW ihren Sieger in der Leichtathletik ermitteln. Zum Schluss ging es zurück zur Schule und in den Bussen wurde gesungen, gequatscht und auch ein wenig geschlafen! ;) Als man kurz vor Schulschluss an der Schule ankam, wurde noch schnell die frohe Kunde vom Sieg in die Schule getragen.
Landesmeisterschaften Schwimmen - Jugend trainiert für Paralympics 2018/2019
Im Frühjahr hatte sich unser Schwimmteam bei den Bezirksmeisterschaften in Wuppertal wieder für die Landesmeisterschaften im Bereich „Jugend trainiert für Paralympics“ qualifiziert. Erstmalig war auch das Gymnasium Rheindahlen im Bereich „Jugend trainiert für Olympia“ mit einer weiblichen Mannschaft dabei. So fuhren wir gemeinsam in einem Reisebus organisiert vom Sportamt Mönchengladbach nach Neuss.
Im paralympischen Wettkampf traten die vier besten Teams aus NRW (Wiehl, Olpe, Bad Oeynhausen und MG) unter den Augen von BRSNW Landestrainer Felix Haffke gegeneinander an, um als Sieger zum Bundesfinale nach Berlin zu fahren. Leicht ersatzgeschwächt ging unsere Mannschaft ohne allzu große Erwartungen auf den Sieg in den Disziplinen Freistil und Rücken an den Start. Dabei schwammen die Schülerinnen und Schüler einige neue persönliche Bestzeiten! Durch diese tollen Leistungen war es am Ende so knapp wie nie in der Gesamtwertung. Nur zwei Punkte fehlten in der Endabrechnung auf den Seriensieger aus Wiehl! Zunächst waren die Schülerinnen und Schüler sehr enttäuscht, nicht gewonnen zu haben, aber am Ende überwog bei allen der Stolz auf das Erreichte und dies vollkommen zu Recht!!!
Diese inklusive Veranstaltung war wieder ein gelungenes Sportfest und alle Beteiligten erlebten es als große Bereicherung, dort teilnehmen zu dürfen. Nach den Wettkämpfen gab es zudem eine Inklusionsstaffel, bei der Schülerinnen und Schüler beider Gladbacher Schulen gemeinsam schwammen und sich anfeuerten.
Unsere Schwimmmannschaft 2018/2019: Lilly, Meret, Claire, Lina, Kristine, Marcel, Dominic, Lukas und als Co-Trainer Jan
Aktionstag
Jeden Donnerstag wird in unserer Turnhalle eine Bewegungslandschaft aufgebaut.
Hier kann man klettern, springen oder balancieren, Man kann in einer Rolle liegen und mit ihr durch die Halle kugeln oder sich in einem Wagen ziehen lassen.
Man kann mit Bällen werfe oder sie rollen und noch ganz viel mehr!
Auch wird unsere große Hüpfburg aufgebaut, auf der man hüpfen und toben kann.
balancieren.
Bericht von der Fortbildung der Fachkonferenz Sport am 21. März 2014
Am 21. März 2014 haben die Mitglieder der Sportfachkonferenz an einer Fortbildung zum Thema „Spiele für Läufer und Rollstuhlfahrer“ in der schuleigenen Turnhalle teilgenommen. Als Referent besuchte uns Michael Schoo, der selbst Förderschullehrer und Fachleiter ist. Er beeindruckte alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit vielen kreativen und praxisnahen Spielideen, die demnächst im Sportunterricht umgesetzt werden können.
Auf diesem Weg möchten wir uns nochmal bei Michael für die schweißtreibenden und anregenden Stunden bedanken.
Schwimmen im Therapiebad der Schule
In unserem hauseigenen Schwimmbecken vermittelt unser Lehrer- und Therapeutenteam den Schülerinnen und Schülern die Wassergewöhnung, also die Grundlagen des Schwimmens. Im stehtiefen Wasser lernen sie hier spielerisch und im Klassenverband, individuell auf die jeweilige Körperbehinderung eingestellt. Dank des Sitzlifters zum Transport ins Schwimmbecken und der Duschliegen können auch Rollstuhlfahrer am Schwimmunterricht teilnehmen. Die Wassertemperatur von 34°C hat bei den Schülerinnen und Schülern mit erhöhtem Muskeltonus einen sehr entspannenden Effekt.
Krahnendonk bewegt
Der Hintergrund
Das Erleben, die Freude und die Möglichkeit neue Erfahrungen zu sammeln, stehen im Mittelpunkt des Festes. Die Teilnehmer sollen grundlegende Erfahrungsmöglichkeiten in unterschiedlichen Wahrnehmungsbereichen erhalten.
Bei den Angeboten zum Erleben und Erfahren von Materialien, Objekten, Farben, Klängen und Räumen, steht das sinnlich – wahrnehmende Erfahren und Lernen im Vordergrund. Insbesondere schwerstbehinderte Menschen brauchen vielfältige Möglichkeiten zum Entdecken und Experimentieren, sie müssen spüren, befühlen können, müssen in Bewegung setzen können, müssen riechen und sehen können.
Neben der Anregung zum eigenen Tun und Erleben der Materialien und Räume spielt zum anderen die Entspannung und das Wohlbefinden bei den unterschiedlichen Bewegungs- und Wahrnehmungsangeboten eine entscheidende Rolle.
Auch ist das Fest „Krahnendonk bewegt“ (ehem. „Backeshoffest“) für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, aber auch für das betreuende Personal ein fester Programmpunkt im Jahresablauf und eine Gelegenheit zur Begegnung – z.B. in der stets gut besuchten Cafeteria.
Gestaltung
Stationen in der Halle sind u.a.:
Diverse Schaukeln, Luftkissen und Trampolin:
Im „bewegt werden“ neuartige Körper- und Raumerfahrungen machen,
unterschiedliche Perspektiven kennenlernen, vestibuläre Anregungen erfahren und Freude an Bewegung haben.
Tasttor / Tasthaus / Trockenduschen:
Grundlegende Erfahrungsmöglichkeiten im taktil – kinästhetischen Bereich
Verschiedenste Materialien lassen unterschiedliche Eigenschaften (Oberfläche, Härte, Temperatur, Farbe, etc.) bewusster werden
„Begreifen“ durch Ertasten, Entdecken, sich auf neue Reize einlassen.
Klangraum:
Akustisch-vibratorische Reize aufnehmen und verarbeiten, unterschiedliche Geräusch- und Klangerfahrungen machen, in Kontakt mit Bezugspersonen (z.B. auch Kommunikation aufbauend) oder auch selbständig, klangliche Umwelt erforschen.
Erlebnisraum / - tunnel:
In den Mittelpunkt stellen einzelner Wahrnehmungsfelder (z.B. Düfte, Lichteffekte,etc.) im Wechsel von Ruhe und Bewegung, neue Materialien / Räume / „Hindernisse“ entdecken und bewältigen.
Snoezelraum:
Ruhepunkt bietend, Entspannung und Wohlbefinden durch körpernahe Angebote (z.B. Massagebälle, ..), Musik und Lichteffekte.
Geschichte bis heute
Am Anfang (vor mehr als 22 Jahren) stand die Idee, eine Alternative für Schülerinnen und Schüler mit schweren Behinderungen zu finden, die an den traditionellen Sportfesten nicht teilhaben konnten. Einige Kolleginnen und Kollegen aus Einrichtungen für „Körper- und Geistigbehinderte“ organisierten ein erstes Fest (eintägig).
Über die Jahre kamen weitere Einrichtungen auch aus dem Rhein Kreis Neuss und Krefeld hinzu (insgesamt jetzt 11 organisierende Einrichtungen – engagierte Pädagoginnen und Pädagogen aus 10 Förderschulen und 1 Kindergarten - , der sogenannte Arbeitskreis „Krahnendonk bewegt“). Die Anzahl der Teilnehmer und das Interesse am Fest steigen jährlich, mittlerweile ausgeweitet auf 4 Tage mit ca. 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit einer Behinderung (Kindergarten bis Erwachsenalter / Werkstatt). Ausrichter ist der Ausschuss für den Schulsport beim Fachbereich Schule und Sport.
Organisation
Seit 2012 wird die Krahnendonksporthalle (vorher: die Sporthalle am Backeshof) eigens für das Fest eine Woche komplett für sonstige Nutzer (Vereine und Schulen) gesperrt und vom Arbeitskreis „Krahnendonk bewegt“ umgestaltet und dekoriert. Hilfe leisten Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Rheydt-Mülfort und einiger örtlicher Gymnasien, die auch bei der Betreuung der Erlebnisstationen in der Halle helfen. Der Sanitätsdienst für das Fest wird von Schülerinnen und Schüler der Bischöflichen Marienschule und der Gesamtschule Hardt übernommen.
Finanzierung
Finanziell wird das Fest ermöglicht durch die großzügige Unterstützung des Lions - Hilfswerk Mönchengladbach – Rheydt e.V. und weiterer Sponsoren. Der Stadtsportbund Mönchengladbach e.V. stellt kostenfrei die Hüpfburg zur Verfügung.